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Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen

Exkursionen

2022 - Köln, Showroom Art-Invest Real Estate

Gruppenfoto beim Ausflug. Studierende und Professoren stehen im Halbkreis in der Zentrale der ArtInvest in Köln. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft

Bei den Dortmunder Bau- und Immobilienmanagement Gesprächen (DoBIG 2022) lud die Art-Invest Real Estate interessierte Studierende in die Zentrale des Unternehmens nach Köln ein. Die Studierenden folgten in der Exkursionswoche am 7. Juni 2022 dieser Einladung. Zunächst wurde im Showroom der Art-Invest Real Estate das Projekt I/D Cologne vom Senior-Projektentwickler vorgestellt und unter anderem gemeinsam diskutiert, was ein lebendiges Quartier ausmacht. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Köln-Mülheim wird auf einem sieben Hektar großen Grundstück Kölns größtes gewerbliches Quartier, das I/D Cologne, entwickelt. Insgesamt entstehen 160.000 m² Büro-, Hotel-, Gastronomie- und Fitnessflächen sowie ein Quartiersparkhaus mit E-Ladeinfrastruktur. Nach der Projektvorstellung hatten die Studierenden die Möglichkeit, das Quartier zu besichtigen und sich unter anderem den Schanzenplatz, das zu der Zeit noch im Bau befindliche Moxy-Hotel der Marriott-Gruppe sowie das fertiggestellte I/D Quartiersparkhaus anzusehen. Eine Besonderheit des Quartiersparkhauses ist die etwa 2.000 m² große Parkhausfassade, die mit rund 5.000 zum Teil immergrünen Schling- und Kletterpflanzen begrünt ist, und zu einer der größten begrünten Fassaden Deutschlands zählt. Im Anschluss an die Quartiersbegehung besichtigten die Studierenden das AIRE Smart Lab, den Showroom in der Kölner Zentrale des Unternehmens, indem für zukünftige smarte Immobilien intelligente und nutzerorientierte Anwendungen und Technologien getestet und demonstriert werden. Der Innovation Manager erklärte unter anderem die technische Ausstattung des Labors und erläuterte, wie Gebäude durch die Analyse und Auswertung der Verbrauchsdaten hinsichtlich ihrer Effizienz und CO2-Emissionen optimiert werden können. Der Abend klang anschließend in einem Kölner Brauhaus mit zünftigem Essen, guten Gesprächen und leckerem Kölsch aus. Vielen Dank an die Art-Invest Real Estate für die Einladung zu dieser rundum gelungenen Exkursion!


2019 - Exkursion Rat- und Bürgerhaus Holzwickede

Gruppenfoto vor dem Rat und Bürgerhaus © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft

Unsere Studierenden waren am 10. Dezember 2019 auf Einladung der Gemeinde Holzwickede und der Drees & Sommer GmbH Niederlassung Dortmund zu einer Exkursion in Holzwickede, um sich einen Überblick über das Bauprojekt Rat- und Bürgerhaus zu verschaffen. Bei dem Projekt wird das alte Rathaus kernsaniert und um das sogenannte Bürgerhaus erweitert.

Die Projektleitung stellte das Projekt detailliert vor und es konnten zahlreiche Fragen zu den Besonderheiten gestellt werden. Die Aufgaben und Pflichten eines öffentlichen Bauherrn präsentierte die Gemeinde sehr anschaulich. Die anschließende Baustellbegehung rundete diese Exkursion ab und die gewonnenen Eindrücke wurden bei einem Get-together diskutiert.

Vielen Dank an die Gemeinde Holzwickede und die Drees & Sommer GmbH für die Einladung zu dieser spannenden Exkursion!


2019 - Exkursion ZGH

Gruppenfoto vor Gebäude © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft

Am 15. Januar 2019 fand auf Einladung der Drees & Sommer GmbH Niederlassung Dortmund eine Exkursion zum Bauprojekt "Zentrum für Grenzflächendominierte Höchstleistungswerkstoffe (ZGH)" in Bochum statt. Das Gebäude wird für die Ruhr Universität Bochum gebaut und soll etwa 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Platz für ihre Forschungsarbeit bieten.

Zunächst wurde das Projekt durch die Projektleitung vorgestellt. Insbesondere der hohe Anteil der Technischen Anlagen (KG 400) stellt die Projektbeteiligten immer wieder vor spannende Herausforderungen. Zudem besticht die Fassade mit ihrem modernen Design aus Metallpaneelen mit vertikaler Struktur.

Bei der folgenden Baustellenbegehung wurden ausgewählte logistische und konstruktive Besonderheiten im Detail erläutert. Abschließend wurden die gewonnenen Eindrücke bei einem Get-together diskutiert. Vielen Dank an die Drees & Sommer GmbH für die Einladung zu dieser tollen Exkursion!


2019 - Griechenland

Gruppenfoto vor Häusern auf einem Berg. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
Dekoratives Bild. Berg am Ende einer Straße. Rechts und Links ist Wasser. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft

Im Rahmen der Exkursionswoche, an der auch Jun.-Prof. Dr. Spyridis mitwirkte, fuhr eine Gruppe von 15 Studierenden des Masterstudienganges „Bauprozessmanagement und Immobilienwirtschaft“ mit dem Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation auf 9-tätige Exkursion nach Griechenland. Als Vorbereitung auf die Exkursion wurden von den Studierenden Berichte zu den unterschiedlichen Stationen verfasst und während den Besichtigungen vorgetragen.

Die Exkursion begann in Thessaloniki. Nach dem Transfer zum Hotel besuchten die Studierenden die Fakultät Bauingenieurwesen der Universität von Thessaloniki. Die Studierenden erhielten einen Einblick in die Forschungsaktivitäten und einen Rundgang durch die Forschungseinrichtungen der Fakultät. Ein Schwerpunkt der Fakultät ist aufgrund der geographischen Lage Griechenlands das erdbebensichere Bauen. Anschließend gab es kurze Vorträge der beiden Universitäten, in denen sie sich gegenseitig vorstellten. Anwesend waren neben den Exkursionsteilnehmern auch Professoren, Beschäftigte und Studierende der Universität von Thessaloniki.

Zwei Studentinnen stellten die Ergebnisse einer Befragung zu den Wohnverhältnissen deutscher Studierender vor, woraufhin ein reger Austausch mit den griechischen Studierenden stattfand. Während deutsche Studierende überwiegend in WGs oder alleine wohnen, leben griechische Studierende häufig noch mit ihren Familien oder Geschwistern zusammen. Dieses Thema leitete über zu den Beschäftigungsverhältnissen der Studierenden, die sich zwischen Griechenland und Deutschland sehr unterscheiden. Während deutsche Studierende schon während des Masters studienbezogen als Werkstudenten arbeiten, steht den griechischen Studierenden diese Möglichkeit nicht offen, sie dürfen erst nach Abschluss ihres Masterstudiums erste Erfahrungen in ihrem Fachbereich sammeln. Darüber hinaus wurde mit den Professoren und den Studierenden über die Ziele und Inhalte der Masterstudiengänge beider Universitäten diskutiert, um die Vorteile und Verbesserungspotentiale für Austauschstudierende beider Universitäten zu erörtern.

Der Besuch wurde am folgenden Tag durch eine Stadtführung in Thessaloniki abgerundet. Besucht wurden die Kir­che für Demetrios von Thessaloniki, dem Schutzheiligen von Thessaloniki, Konstantinopel und Venedig, die Rotunde des Galerius sowie das Bey Hamam, ei­nem ehemaligen türkischen Bad, welches heute als Ausstellungsort dient. Am dritten Tag stand auf dem Weg von Thessaloniki nach Volos eine Zwischenstation in dem Ort Vergina auf dem Pro­gramm, in welchem das Aigai-Mu­se­um als UNESCO-Weltkulturerbe be­sucht wurde. Anders als gewöhnliche Museen befinden sich die Exponate und Grabkammern an ihrem ursprünglichen Ausgrabungsort und wurden lediglich überdacht, wodurch die Stätte über­wie­gend unberührt ist. Das zweite UNSECO-Weltkulturerbe auf der Fahrt nach Volos waren die Meteora-Klöster, die auf hohen Sandsteinfelsen gebaut wurden. Während dieser Auf­ent­hal­te wurden die Referate der Stu­die­ren­den vorgetragen. An beiden Stationen war genug Zeit, um sich einen Eindruck über die Geschichte Griechenlands und der ver­schie­de­nen Ausgrabungsstätten und Orte zu verschaffen.

 

Nach der Übernachtung in Volos führte die Busfahrt am vierten Tag weiter nach Delphi, wo sowohl das Mu­se­um, als auch die Ausgrabungsstätten be­sucht wurden. Von be­son­de­rer Be­deu­tung war die griechische Mythologie, die bis heute ih­re Spuren in Griechenland hinterlässt. Die Fahrt endete am Abend in der Hauptstadt Griechenlands, Athen, dem Aufenthaltsort für die folgenden zwei Tage. An den Abenden wurde ge­mein­sam mit Referenten aus der Praxis zu Abend gegessen. Dies gab den Stu­die­ren­den die Mög­lich­keit, vor allem die Arbeitskultur und die Persönlichkeit des Lan­des ken­nen­zu­ler­nen. Das High­light der Exkursionsfahrt wurde am fünften Tag be­sucht, die Akropolis und das Akropolis-Mu­se­um. Die Führung durch die Akropolis war sehr informativ und schaffte in kurzer Zeit ein übergreifendes Ver­ständ­nis für die Stätte und ih­re Be­deu­tung für Athen. Da es sich hierbei um ein charakterisierendes Monument handelt, nahm der Besuch der Akropolis und des Museums den ge­sam­ten Tag in Anspruch.

An Tag sechs wurde die Uni­ver­si­tät von Athen ganztägig be­sucht. Ähnlich wie in Thessaloniki fand eine Führung durch die Forschungsstätten und Lehreinrichtungen der Fa­kul­tät Bau­in­ge­nieur­we­sen statt und es wurden Vorträge durch beide Uni­ver­si­tä­ten gehalten. Bemerkenswert ist, dass sich die Fa­kul­tät vor allem mit der Gewinnung von Rohstoffen be­schäf­tigt; dem Prozess, der dem eigentlichen Bauprozess vorgelagert ist. Dessen Be­deu­tung für die Bauindustrie wurde wäh­rend der Vorträge deutlich. Weitere For­schungs­schwer­punkte waren Solarenergiegewinnung, Baustoffe aber auch die Herstellung von farblosem Olivenöl für die japanische Gastronomie. Am siebten Tag stand der Besuch der Betreibergesellschaft des PPP-Projektes OMC Olym­pia Odos an. Aus den Vorlesungsinhalten an der TU Dort­mund war die Thematik bereits bekannt und konnte durch den Einblick in die Praxis geschärft wer­den. Im Anschluss an einen Vor­trag wurde die Zentrale für die Ko­or­di­nie­rung und Kon­trol­le des Streckenabschnitts für die Tunnel und 180 km Autobahn sowie zahl­rei­chen Mautstationen vor­ge­stellt. Bei ei­nem ge­mein­samen Mittagessen fand ein Aus­tausch zwi­schen den Stu­die­ren­den sowie den Führungskräften der Betreibergesellschaft statt.

Am Nach­mit­tag wurde eine kurze Zwischenstation am Korinth-Kanal eingelegt, worauf ein Halt in Mykene (UNSECO-Weltkulturerbe) folgte. An beiden Orten wurden Vorträge gehalten, sowie die Ausgrabungsstätte be­gut­ach­tet. Der Tag endete in Monemvasia, einer Kleinstadt auf der Halbinsel Peloponnes. Besonders beeindruckend waren der Erhalt der alten byzantinischen Stadtstruktur und der behutsame Umgang mit dem Tourismus, welcher dem Ort die Mög­lich­keit zur Sicherung seines altertümlichen Charakters gibt. Der vorletzte und achte Tag führte die Exkursionsteilnehmer nach Mystras und Epidaurus, beide als UNESCO-Weltkulturerbe deklariert. In Epidaurus war vor allem das antike Theater als besterhaltenes Theater Griechenlands und seine Akustik be­son­ders in­te­res­sant. Auch Epidaurus als früherer Kurort ließ einen Einblick in das Leben und die Ge­wohn­hei­ten früherer Kul­tu­ren zu. Der Tag und damit die Exkursion endete in Athen. Bei ei­nem ge­mein­samen Abendessen wurden die ver­gang­enen Tage reflektiert.


2017 - Kroatien und Slowenien

See und kleine Wasserfälle in einem Wald. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
Gruppenfoto im Wald. Daneben sind kleine Wasserfälle. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
Gebäude am Hang eines Berges. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
Dekoratives Bild einer Tropfsteinhöhle. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
Fahrradfahrer vor weißen Gebäude mit Säulen. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
Dekoratives Bild. Grüne Wiese und Baum. Im Hintergrund ein gggroßes Gebäude. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft

Im Sommer 2017 ging es mit insgesamt 19 Personen unter Leitung des Lehrstuhls Immobilienwirtschaft und Bauorganisation auf eine 9-tätige Exkursion nach Kroatien und Slowenien.

Die Exkursion begann in Zagreb, der Hauptstadt Kroatiens. Um die Stadt kennenzulernen, wurde ein gemeinsamer Stadtspaziergang durchgeführt, welcher an der Universität Zagreb endete. Dort war die Gruppe mit einigen Studierenden der Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen verabredet. Dort wurde eine Diskussionsrunde über die von 2 Studierenden der TU Dortmund erarbeiteten Umfrage „Wohnungskriterien für Studierende – Bedürfnisse an Wohnungen für junge Studenten“ geführt. Eingeleitet wurde die Runde durch einen Vortrag, in welchem die Ergebnisse der TU Dortmund dargelegt, analysiert und besprochen wurden. Darauf folgend wurde mit den Studierenden der Universität Zagreb erörtert, inwiefern sich sowohl die Mietpreise als auch die Bedürfnisse und Ansprüche der Studierenden in den jeweiligen Städten unterscheiden. Grundlage für diese Ergebnisse waren die Fragebögen, welche von der TU Dortmund erarbeitet worden waren und von den Studierenden der Universität Zagreb vor Exkursionsbeginn ausgefüllt wurden. Als Ergebnis stellte sich heraus, dass zwar die Ansprüche der Studierenden sowohl in Deutschland als auch in Kroatien sehr ähnlich sind, die Mietpreise für Wohnungen allerdings deutliche Unterschiede zwischen den Ländern aufweisen. Abgerundet wurde der Aufenthalt an der Universität durch eine anschließende Gesprächsrunde mit den kroatischen Studierenden und den beteiligten Professoren der Fakultät.

Der insgesamt 3-tägige Aufenthalt in der Hauptstadt wurde am nächsten Tag mit einer Stadtführung fortgesetzt. Inhalt dessen war vor allem die Besichtigung der Oberstadt, die sog. Gornij Grad, unter historischer Betrachtung. Besichtigt wurde hier unter anderem die Kathedrale von Zagreb, das kroatische Parlamentsgebäude sowie die St.-Markus-Kirche, welche durch ihr einzigartiges Dachziegelbild besticht. Abgeschlossen werden konnte der 2. Tag in Zagreb durch den Besuch eines traditionellen Straßenfestes. Bei dieser Gelegenheit konnten die Studierenden weitere Einblicke in das Land und in die Kultur gewinnen. Abschluss des Aufenthaltes in Zagreb war der Besuch im Stadtmuseum. Auch hier konnten weitere geschichtliche Eindrücke der Stadt und des Landes gewonnen werden. Die Ausstellung im Museum zeigte den frühen Beginn der Stadt, Spuren aus der Vorgeschichte, welche durch Ausgrabungen im Museum selbst sichtbar waren, bis hin zu historischen Aspekten der Gegenwart anhand ausgewählter Exponate. Aber nicht nur der geschichtliche Hintergrund lag im Augenmerk des Museums, sondern auch vielmehr politische, wirtschaftliche und architektonische Aspekte. Abschluss des letzten Tages in Zagreb bildete das gemeinsame Abendessen.

Um nicht nur Kroatien, sondern auch das Nachbarland Slowenien besser kennenzulernen, reiste die Gruppe am 4. Tag der Exkursion weiter. Die erste Station in Slowenien war die Höhlenburg Predjama sowie die Besichtigung der Höhlen von Postojna. Der Tag endete in der Stadt Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens. Diese wurde am nächsten Tag durch eine Stadtführung per Rad erkundet. Die Stationen dieser Führung waren primär geprägt vom slowenischen Architekten Jože Plečnik. Besucht wurde unter anderem der Kongressplatz, Plečniks Wohnhaus mit Wintergarten, die Drei Brücken, die Promenade im Tivoli-Park, die Schusterbrücke, die slowenische National- und Universitätsbibliothek sowie die Franziskuskirche. Auf dem Weg von Ljubljana nach Split legte die Gruppe eine Zwischenstation am Nationalpark der Plitvicer Seen ein. Hier verbrachte sie einen Nachmittag, indem die Landschaft erkundet und zwischen den Seen spazieren gegangen wurde.

Der erste Morgen in Split begann mit der Besichtigung des Diokletianpalastes. Hier erhielten die Studierenden zuerst einen Vortrag durch die Professorin in den Räumen der Universität, welche sich teilweise in den Gemäuern des Palastes befinden. Inhalt des Vortrages war die Geschichte des Diokletianpalastes, welcher nach dem Vortrag noch genauer besichtigt wurde. Am Nachmittag stand der Besuch der Universität auf dem Tagesplan. Auch hier war die Gruppe, wie in Zagreb, mit Studierenden der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen verabredet. Ziel des Besuches war es, einerseits die Universität kennenzulernen, und andererseits auch hier eine Diskussionsrunde mit den Studierenden zu führen. Basis dessen war, wie auch in Zagreb zuvor, die Präsentation der Umfrage „Wohnungskriterien für Studierende – Bedürfnisse an Wohnungen für junge Studenten“ durch 2 Studierende der TU Dortmund. Daraufhin wurden gemeinsam die besprochenen Ergebnisse, sowohl aus Dortmund als auch die Ergebnisse aus Split, evaluiert. Auch in Split fiel auf, dass, obwohl Split ein sehr touristisch geprägter Ort ist, die Mieten jedoch ebenso moderat sind, wie in Zagreb. Trotz der Unterschiede bezüglich der Mietpreise wurde allerdings auch hier wieder deutlich, dass sowohl die kroatischen, als auch die deutschen Studierenden dieselben Ansprüche an ihre Wohnung stellen. Nachdem Prof. Čadež den kroatischen Studierenden noch das Leben und das Studium an der TU Dortmund näher dargelegt hat, durften wir ebenso durch die Professorin Einblicke in das Leben und das Studium an der Universität Split gewinnen. Abgeschlossen wurde unser Besuch an der Universität durch eine interne Ausstellung der Fakultät, in welcher zahlreiche Gemälde und Skulpturen ausgestellt wurden. Abschluss des Universitätstages war ein gemeinsames Abendessen. Der Aufenthalt in Split wurde mit einer Bootsfahrt nach Trogir abgerundet. Neben der Erkundung der Altstadt stand auch die Besichtigung der St.-Larentius-Kathedrale sowie der Festung Kamerlengo auf dem Plan. Des Weiteren wurde die Altstadt Trogir erkundet. Die Exkursion endete mit einem geselligen Abendessen.


2014 - Berlin

Exkursionsteilnehmer vor dem Berliner Schloss. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
Dekoratives Bild.Baukräne auf einer großen Baustelle. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
Frontalansicht des Bundestages. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
Gruppenfoto auf dem flughafen Berlin-Brandenburg. © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft

Berlin war das Ziel der Exkursion des Lehrstuhls Immobilienwirtschaft und Bauorganisation im Juni 2014 gemeinsam mit 17 Studierenden. Auf dem Programm standen unter anderem eine Begehung der Baustelle „Berliner Schloss“ sowie eine Führung durch den Flughafen Berlin-Brandenburg Willy Brandt.

Nach der Ankunft in Berlin war das erste Ziel die Baustelle des Neubaus „Berliner Schloss“ im Zentrum von Berlin. Herr Schymalla, Oberbauleiter von Hochtief, nahm sich viel Zeit für eine umfangreiche Führung über die Baustelle. Hochtief ist am Berliner Schloss für die Erstellung des Rohbaus beauftragt, weswegen auf der Baustelle überwiegend das Betontragwerk zu besichtigen war. Eine Besonderheit des Berliner Schlosses ist die Kombination des Nachbaus historischer Baustruktur – mit allen technischen und handwerklichen Herausforderungen – und moderner Architektur an wenigen Fassaden. Auch die Vergabe in Einzellosen für alle Gewerke ist für ein solches Großprojekt eine Besonderheit, ebenso wie die teilweise Finanzierung durch Spendengelder.

Anhand anschaulicher Bilder und der Erläuterung der geschichtlichen Bedeutung des Schlosses für die Bundesrepublik Deutschland und seine Vorgängerstaaten wurde die Relevanz des Bauwerks und seines Nachbaus deutlich. Die Führung über die Baustelle gab den Studierenden außerdem einen guten Einblick in Bauverfahren des Rohbaus wie beispielsweise der Fallkopfstützenschalung und spezifische Gegebenheiten der Baustelle und des Baugrunds in Berlin.

Im Anschluss an die Baustellenbesichtigung ging es zum Reichstag und der von Sir Norman Foster entworfenen Kuppel aus Stahl und Glas. Wenn auch nicht im Bauzustand, so repräsentiert diese dennoch in anschaulicher Art und Weise das Tragwerksverhalten von Rahmenkuppeln als Bestandteil des Lehrstoffes der Tragkonstruktionslehre im Masterstudiengang Bauprozessmanagement und Immobilienwirtschaft.

Am darauffolgenden Freitag stand der Besuch eines der wohl umstrittensten Bauprojekte Deutschlands auf dem Programm, der Baustelle des Flughafens Berlin-Brandenburg Willy Brandt. Vom Flughafen Schönefeld aus, der sich in nächster Nähe zum Flughafen Berlin-Brandenburg befindet, startete die Gruppe mit dem Bus zum Flughafengelände Berlin-Brandenburg. Es konnte dabei sowohl das Terminal als auch der Sicherheitsbereich und das Vorfeld besichtigt werden. Die Mitarbeiterin des Flughafens gab einen umfassenden Überblick zu aktuellen Anforderungen an die Funktionalität von Flughäfen, z. B. im Hinblick auf Sicherheitsmaßahmen. Außerdem erläuterte und diskutierte sie gemeinsam mit den Studierenden die Situation des Flughafens Berlin-Brandenburg und seine Bauzeitverzögerungen. Optisch erschien der Flughafen einsatzbereit zu sein, jedoch konnte herausgehört werden, dass die Eröffnung sich auch noch weiter um mindestens 18 Monate verzögern wird, wobei keine Aussagen zu einem möglichen Eröffnungsdatum gemacht worden sind.

Der letzte Programmpunkt der Exkursion war die Besichtigung der neuen Nationalgalerie am Kulturforum. Der Entwurf des Museums stammt von dem Architekten Mies van der Rohe und gilt als Ikone der klassischen Moderne. Herr Prof. Dr.-Ing. Arch. Paul Kahlfedt der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen und gebürtiger Berliner kam zur Gruppe hinzu und erläuterte mit umfassender und tiefer Expertise die Geschichte des Kulturforums Berlin und die Konzeption der neuen Nationalgalerie als moderne Interpretation des Alten Museums von Karl Friedrich Schinkel auf der Museumsinsel in Berlin.

Die Exkursion wurde von schönem Wetter und gutem Essen abgerundet. Ein positives Feedback der Studierenden verdeutlicht den gelungenen Rahmen der Exkursion.


2011 - Eemshaven / Groningen und Hamburg

Kran vor Elbphilharmonie © Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
Stahlträger als Tragwerk. © Lehrstul Immobilienwirtschaft

Der Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation veranstaltete am 16. und 17. Juni 2011 eine Exkursion nach Eemshaven (NL) / Groningen (NL) und Hamburg. In Eemshaven fand eine Baustellenbesichtigung des RWE-Kohlekraftwerks statt. In der Studentenstadt Groningen besuchten die Studierenden das Groninger Museum. Besonderes Highlight war der abschließende Besuch der Elbphilharmonie in Hamburg.

Das erste Ziel der Exkursion befand sich in Eemshaven, im Norden der Niederlande. Die Baustellenbesichtigung des Kohlekraftwerks (Investitionssumme ca. 2,2 Mrd. Euro) beeindruckte die Teilnehmenden durch die Größe der Baustelle und die damit verbundenen logistischen und sicherheitstechnischen Herausforderungen. Bevor die Baustellenführung beginnen durfte, wurden alle Teilnehmenden auf die allgemeinen Baustellenvorschriften und die geltenden Sicherheitshinweise aufmerksam gemacht. Für die Zugangsberechtigung musste ein Test erfolgreich bestanden werden. In der anschließenden Präsentation wurden die wesentlichen Kennzahlen bezüglich der Bausumme, des Bauablaufes (so wurden z. Bsp. 200 m³ Beton in einer Bodenplatte verbaut) und der Besonderheiten des Kohlekraftwerks dargestellt. Im Anschluss besichtigte die Gruppe die Baustelle in Begleitung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinators.

In Groningen besuchte die Gruppe das Groninger Museum, mit einem anschließenden Stadtrundgang. Die schöne Studentenstadt bietet viele Sehenswürdigkeiten und ein lebhaftes Abendprogram.

In Hamburg wurde am nächsten Tag die vom Bauunternehmen Hochtief aus Essen geführte Baustelle der Elbphilharmonie besichtigt. Die Führung wurde von den Studierenden mit großem Interesse verfolgt. Die Besonderheiten des hochkomplexen Projektes in der Herstellung und Planung wurden interessant vorgetragen. Die Elbphilharmonie lässt sich in drei Abschnitte gliedern, den Wohnbereich, den Hotelbereich und den Konzertbereich. Das gesamte Projekt ist einzigartig, so wurde die Treppenschalung im Konzertbereich von einem Schiffsbauer als Sonderfertigung mittels 3D Vermassung angefertigt, um die organische Form des Innenraums herstellen zu können. Im Wohnbereich werden luxuriöse Eigentumswohnungen und im Hotelbereich das erste 5-Sterne Hotel der Maritim-Hotelkette entstehen.

Die Genauigkeit der gesamten Stahlbauarbeiten liegt im 1/10 mm Bereich, diese wurde durch die 3D-Vermassung ermöglicht. Die Konzertsäle wurden mittels Box-in-Box-Verfahren hergestellt, um eine Schallübertragung in den Wohn- und Hotelbereich vollständig ausschließen zu können. Im Anschluss folgte eine Hafenrundfahrt und ein Rundgang durch die Hafencity.

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